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Auch, wenn die Auswirkungen der wirtschaftlichen Lage in Industrie und Dienstleistungssektor noch deutlicher spürbar ist: Auch der Handel sieht eine Eintrübung der Stimmung. Laut des Ifo-Instituts ist der Ausblick von Händlerinnen und Händlern auf die nächsten Monate pessimistischer geworden, auch mit den laufenden Geschäften ist der Handel unzufriedener. Dabei ist die aktuelle Lage nicht so düster, wie sie gezeichnet wird: Nach einer Studie des Instituts für Handel, Köln, das Daten von Oktober 2023 bis Juli 2024 erhoben hat, besserte sich die Kauflaune der Konsumentinnen und Konsumenten stetig, es wird wieder spontaner gekauft - und weniger preisfokussiert.
"Die Krisenstimmung hellt sich auf – langsam, aber dennoch merkbar", sagt Prof. Dr. Werner Reinartz, Direktor IFH. "Das hat natürlich Einfluss darauf, wie, was und wo gekauft wird und was zu Konsumtrends wird. Das sind nicht nur Hypes wie Temu oder Shein, deren zukünftige Bedeutung nun auch von der Politik mit bestimmt werden wird, sondern auch neue Technologien, Nachhaltigkeit und vor allem der 'Wow-Faktor', das Erlebnis."
Die neue Studie will das aktuelle Konsumverhalten und Trends beleuchten und ist hier kostenfrei einsehbar.