SÜDWESTTEXTIL SIEHT ZAHLREICHE ENTSCHEIDUNGEN DER CORONA-POLITIK KRITISCH
- Gaia Born
- 8. Jan. 2021
- 1 Min. Lesezeit
In einer Pressemeldung reagiert der Arbeitgeberverband Südwesttextil auf die aktuelle Corona-Politik und fordert die Regierung auf, sich an die eigene Nase zu fassen: Es sei nicht hinnehmbar, dass die Politik in den letzten Tagen mehrfach die Wirtschaft ermahnt habe, Homeoffice zu ermöglichen, wohingegen der Schulbetrieb immer noch nicht flächendeckend laufe. Auch sei es eine unverständliche und diskriminierende Entscheidung, zwischen Lebensmittelhandel und restlichem Einzelhandel zu unterscheiden. „Wo liegt der systemrelevante Unterschied zwischen einem Oberhemd, das im Discounter verkauft wird, und einem beim Herrenausstatter“, fragt Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. Gerade die großen Supermarktkonzerne würden die Pandemie zur Ausweitung von Marktanteilen auch in Non-Food-Bereichen mißbrauchen. Man laufe Gefahr, die Wirtschaft nun doch massiv abzuwürgen: „Wir brauchen Regeln für einen Alltag mit der Pandemie statt eine Pandemie ohne Alltag“, so Haas. Dazu gehöre auch ein spürbares Nachlegen bei den Impfquoten.